Der Name kommt von „stampfen“
und es ist ein altes Rezept der Weinbauern. Sie nahmen
früher diesen Eintopf in tragbaren Essgeschirren (einer
Art Henkelmann) mit in den Weinberg.
Heute ist kaum noch vorstellbar, dass bis in das erste
Jahrzehnt unseres Jahrhunderts an den Rurhängen ein
florierender Weinanbau existierte.
Später wurde dieser Erwerbszweig von der Papierindustrie
abgelöst, die das klare kalkarme Wasser des Flusses
für eine vielfach spezialisierte Feinpapierherstellung
nutzt. Das Rurtal ist weltweit für seine Papierfabriken
bekannt.
Zutaten:
500 g Sauerkraut
40 g Margarine
¼ l Weißwein
1 kg Kartoffeln
¼ l Milch
Salz
Pfeffer
250 g Zwiebeln
375 g geräucherten Speck
evtl. 1 Eisbein
Zubereitung:
Das Sauerkraut in der Margarine andünsten, mit
Weißwein ablöschen, salzen und weich kochen.
Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser weich kochen
und in der heißen Milch zerstampfen.
Sauerkraut und Kartoffelbrei vermischen. Darauf
achten, dass das Kraut nicht zu „nass“ ist.
Die Zwiebeln schälen und würfeln, den Speck in
ganz dünne Scheiben schneiden und beides in der Pfanne
goldgelb ausbraten.
Eine Auflaufform mit der Hälfte der Speckscheiben
auslegen, den Stampes einschichten und mit dem restlichen
Speck bedecken.
Deckel auflegen und im Backofen ungefähr 20 Minuten
backen.
Zum Schluss den Deckel abheben und noch einmal ein
paar Minuten offen überbacken.
Serviervorschlag:
Dazu reicht man oft gekochtes
Eisbein, im Rheinland „Hämmchen“ genannt. Der Verträglichkeit
halber trinkt man dazu Bier und Schnaps.