Das euregionale Kochbuch - Rezepte und Geschichten aus der Euregio Belgien-Deutschland-Niederlande
 

Rezept aus DeutschlandPrinten

In früheren Zeiten wurden zur Weihnachtszeit Lebkuchen, Honigkuchen und Printen in Holzmodeln geformt und gebacken. Da der größte Teil der Bevölkerung nicht lesen konnte, waren sie auf Bilder angewiesen. Diese Gebäcke bestanden ausschließlich aus Mehl, Sirup, Honig und Gewürzen. Man schrieb dem Honig und den anderen im Teig erhaltenen Gewürzen diverse Heilwirkungen zu.

Printen und Printenmädchen

Zur Sage vom Ursprung der Aachener Printen

Zutaten:

  • 500 g brauner Zuckerrübensirup
  • 200 g Farinzucker
  • 500 g Mehl
  • 5 Essl. Wasser
  • 110 g Honig
  • je 1 Teel. gemahlene Nelken, Piment und Koriander
  • 2 Teel. Zimt
  • 1 Prise geriebene Muskatnuss
  • 5 g Pottasche
  • 1 Prise Natron

Zubereitung:

  • Das Wasser in einem Topf erwärmen. Honig, Sirup und Zucker darin auflösen.
  • Die flüssige Masse abkühlen lassen. Pottasche und Natron in wenig Wasser auflösen. Alle flüssigen Zutaten unter das Mehl und die Gewürze kneten.
  • Den Teig etwa sechs Tage dunkel und kühl ruhen lassen.
  • Nach der Ruhepause gut durchkneten und ausrollen.
  • Dann den Teig in Printenform (ca. 4 x 10 cm große Rechtecke) schneiden.
  • Die Printen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech bei 200° C 20 Minuten backen.
  • Noch heiß mit Zuckerwasser bestreichen.

Serviervorschlag:

Printen lassen sich gut aufbewahren. Möchte man das Gebäck etwas weicher haben, gibt man ein Stück Apfel in die Aufbewahrungsdose.

Printenmodeln

Eingereicht/bearbeitet von Lisa

Gefördert durch die Europäische Union, den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Interreg IV A-EMR
EU EUREGIOinterreg

STARTSEITE Das euregionale Kochbuch Le projet Het Projekt Das Projekt