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Berliner
Pfannkuchen und Brezeln
(Puffele on Strecke)
Berliner und Brezeln gehören
traditionell zur Karnevalszeit. Das Rheinland befindet
sich von Fettdonnerstag bis Veilchendienstag sechs Tage
im Ausnahme-Zustand. In vielen Orten wird der Straßenkarneval
mit bunten Umzügen gefeiert.
Zum Jülicher Fastnachtsbrauch
gehört seit 300 Jahren eine Strohpuppe, genannt Lazarus.
Am Veilchendienstag wird der Lazarus durch die Stadt
getragen. Mit dem Aufwerfen der Lazaruspuppe mit einem
Sprungtuch, kurz precken genannt, und dem Ausrufen von
Spottversen, muss der Lazarus für die Schuld und Sünden
der Bürger büßen.
Zum Ende wird er dann mit vorgespielter
Trauer und Wehgeschrei in der Nacht von Veilchendienstag
zu Aschermittwoch von einer Brücke in die Rur geworfen
und damit das Ende der Fastnacht eingeleitet. Unter
Beteiligung der Bürger beendet die Gesellschaft mit
einem Feuerwerk diesen traditionsreichen Tag. Weitere
Informationen zu diesem Brauch findet man unter www.strohmanus.de
Zutaten:
- 500 g Mehl
- 30 g Hefe
- ¼ l Milch
- 80 g Butter oder Margarine
- 100 g Zucker
- 2 Eier
- Salz
- abgeriebene Schale einer halben Zitrone
- Aprikosenmarmelade
- Puderzucker
- Fett zum Backen
- Aus den Zutaten einen Hefeteig herstellen und etwa
40 Min. gehen lassen.
- Den Teig ca. 2 cm dick ausrollen und mit einem
Ring oder Trinkglas runde Pfannkuchen ausstechen.
- Den restlichen Teig zusammenkneten, daraus zwischen
den Händen Riemchen rollen, ca. 20 - 25 cm lang, und
diese zu Bretzeln winden (Stricke)
- Noch einmal aufgehen lassen und in dem erhitzten
Fett nach und nach von beiden Seiten goldbraun ausbacken.
Serviervorschlag:
Man kann sie nach dem Backen
mit Aprikosenmarmelade füllen, noch heiß in Kristall-Zucker
wenden oder – wenn sie ausgekühlt sind – mit Puderzucker
bestäuben.
Eingereicht/bearbeitet von Gertrud,
Lisa
Nonnevotten
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