Quark
mit Rübenkraut
(Klatschkies met Bruut on Seem)
Brot war ein beliebtes Nahrungsmittel.
Das Butterbrot wird im Volksmund auch „e Stöck“ oder
„en Bröck“ genannt. Ein Brot mit Quark bestrichen heißt
„en Kiesbröck“.
Weil man mit weißem Klatschkäse „Klatschkies“ (Quark)
junge Vögel aufzog, ging die Sage, dass er das Flöten
fördert. Daher kommt der Ausdruck „Flötekies“.
Zutaten:
Voll-, Mager- oder Buttermilch nach Bedarf
Zubereitung:
Man nimmt Voll-, Mager- oder Buttermilch und lässt
sie über Nacht draußen stehen.
Sobald die Milch zusammengelaufen (geronnen) ist,
gießt man sie durch ein Tuch und lässt die Flüssigkeit
abtropfen.
Wenn der Quark trocken ist, kann er weiter verarbeitet
werden.
Serviervorschlag:
Man streicht Klatschkies auf Vollkornbrot oder
süßes Weißbrot und gibt Seem (Rübenkraut) darüber.
Man rührt Klatschkies mit klein gehacktem Schnittlauch
und Salz gut durch und reicht ihn zu Salz- oder Pellkartoffeln
mit heißer Butter.