Dieses Gericht wurde traditionell
in der Schlachtzeit zubereitet. Die sehr gehaltvolle
und würzige Brühe entsteht beim Garen der Würste am
Schlachttag. Heute ist die Herstellung von Pannhaas
in Vergessenheit geraten. Wenn Sie Appetit darauf haben,
können Sie die Brühe auch selbst herstellen.
Die Herkunft des Namens ist
nicht eindeutig geklärt. In der Jülicher Börde wird
es am ehesten mit »Pfannenhase« übersetzt. Im Rheinland
nennt man dieses Hauptgericht auch »Hemmel on Äed«.
Zutaten für 4-6
Personen:
500 g Bauch
500 g Mett
2 dicke Zwiebeln
3 Teel. Salz
5 Nelken
Pfeffer
5 Lorbeerblätter
2 ½ l Wasser
Mehl und Buchweizenmehl
Zubereitung:
Das Wasser mit Zwiebeln, Salz, Nelken und Lorbeerblättern
kräftig würzen und das Fleisch in der Brühe weich
kochen.
Das Fleisch herausnehmen, in kleine Stücke schneiden
und wieder in die kochende Brühe zurückgeben.
Nun soviel Mehl dazurühren, bis sich die Masse vom
Holzlöffel löst. Unter ständigem Rühren garen lassen.
In eine, mit Wasser ausgespülte Kastenform füllen
und erkalten lassen.
Die Form stürzen, das Pannhaas in Scheiben schneiden
und in der Pfanne mit etwas Butter kross anbraten.
Serviervorschlag:
Dazu schmecken gedünstete Zwiebel- und Apfelringe
oder Apfelmus.
Zusammen mit Bratkartoffeln oder Kartoffelpüree
ist es eine Voll-Mahlzeit.
Kalt werden gebratene Pannhaasscheiben auch mit
Brot und süßem Rübenkraut gegessen.