Eine richtige Frühlingssuppe,
die es in der Regel erst nach Ostern gab. Die Heilige
Hildegard von Bingen (1098-1179) schrieb über die Brennnessel:
„Die Brennnessel ist in ihrer Art sehr warm. In keiner
Weise nützt es, dass sie roh gegessen wird, wegen ihrer
Rauheit. Aber wenn sie frisch aus der Erde sprießt,
ist sie gekocht nützlich für die Speisen der Menschen,
weil sie den Magen reinigt und den Schleim aus ihm wegnimmt.“
Zubereitung:
Brennnessel gut abbrausen, abtropfen
lassen.
Kartoffel, Möhre, Zwiebel schälen
und würfeln.
Zwiebeln im Fett goldgelb andünsten,
restlichen Zutaten bis auf Ei und Sahne zugeben, ca.
20 Minuten kochen, bis Kartoffeln und Möhren gar sind.
Mixen.
Eigelb und Sahne verquirlen und
kurz von dem Servieren zugeben. Nicht mehr kochen
lassen, sonst gerinnt das Eigelb.
Eingereicht/bearbeitet von Christel
Pesch, Frau Krickel, Neudorf